Ecke Links Weitere Ziele    Doppelter Pfeil   Ibiza  |   Mallorca  |   Malta  |   Türkei
Reise-Hotline
 

sehenswertes

Willkommen im „größten Freilichtmuseum der Welt“!

Ägypten, die Nennung des Landes allein reicht schon aus, um damit sofort eine Fülle an architektonischen Meisterleistungen und kulturellen Schätzen zu verbinden.


Wer das Land des Nils bereist wird schnell von der Fülle an sehenswerten Stätten beeindruckt sein. Im Folgenden sei nur eine kleine Auswahl als „Appetizer“ gegeben.

Waren Sie schon einmal bei einem Weltwunder?

Mit Sicherheit würde niemand am Stadtrand von Kairo eine der größten touristischen Attraktionen des Landes vermuten, doch in Gizeh stehen drei mächtige und imposante Pyramiden.


Ihren Zauber versprühen diese Monumente seit nunmehr über viertausend Jahren. Das größte der drei Bauwerke ist die Cheopspyramide, die fast 140 Meter in den Himmel ragt.

Allein die Statistik beeindruckt: Für dieses kolossale Grab wurden über zwei Millionen Steinquader verbaut, wobei ein einzelner Block mehr als zwei Tonnen wiegt. Wie genau der Transport der Steine und der Bau der Pyramiden vonstatten ging, stellt die Forschung noch heute vor größere Rätsel. Fest steht, dass die Konstruktion der drei Pyramiden von Gizeh eine logistische und architektonische Meisterleistung war.


Wer sich auf dem Gelände der Pyramiden bewegt, wird auch den 20 Meter hohen „Wächter“ der Grabmale besichtigen können, die Sphinx, ein imposanter Steinlöwe.
Wer einen schönen und freien Blick auf die Bauwerke erhalten möchte, der besteigt eine kleine Anhöhe in der Nähe. Von dort aus lassen sich die Pyramiden besonders bei Morgenrot oder in den Abendstunden bei außergewöhnlicher Beleuchtung betrachten.

Eindrucksvolles rund um Luxor

Die Tempelanlage in Luxor lockt viele Touristen zu der bekannten Stadt. Der Tempel selbst prägt das Zentrum von Luxor. Die vor knapp 3.500 Jahren errichteten Gebäude sind heute zu besichtigen. Der Eingang wird von Sitzstatuen Ramses II. umrahmt. Der fehlende Obelisk vor der linken Figur befindet sich heute auf dem Place de la Concorde in Paris. Wer durch den 16 Meter hohen Säulengang im Innern der Palastanlage wandelt, wird von der schieren Größe des Baus beeindruckt sein.


In etwa drei Kilometer Entfernung von der Tempelanlage in Luxor befindet sich auf 25 Hektar eine äußerst interessante Tempelanlage, der Karnak-Tempel. Er zeugt von über 1.300 Jahren Baugeschichte und bis heute sind archäologische Teams aus aller Welt noch nicht hinter alle Geheimnisse dieses Tempels gedrungen.


Sehenswert sind der Amun-Tempel sowie der Festtempel für Thutmosis III. Ein weiterer Höhepunkt ist ein gigantischer Wald an Säulen, der sich an beiden Seiten des Tempelmittelgangs befindet. Insgesamt 134 riesige Säulen mit einer Höhe von bis zu 24 Meter ragen in den Himmel.

Im Tal der Könige und Königinnen

Im kleinen Gebirgszug bei Luxor und dem einstmaligen Theben befinden sich weitläufige Totenstätten der ägyptischen Herrscher und Herrscherinnen.

Die Weltferne des Ortes wirkt durch die Menge an Touristen nicht so stark. Doch wer die Mittagszeit abwartet, kann die Stille des abgeschiedenen Ortes der Toten spüren. Das sogenannte Tal der Könige beherbergt eine große Zahl an Gräbern, deren Innenwände mit prunkvollen Malereien verziert sind. Das Grab von Sethos I. gilt für die meisten Besucher als eines der schönsten in ganz Ägypten.

Das bekannteste Grab vom Tal der Könige ist das Tutench-Amun, welches sich allerdings im Kairoer Nationalmuseum ausgestellt wird.


Das bekanntest Grab im Tal der Königinnen ist das der Frau von Ramses II., Nefertari. Hier dürfen jedoch nur 150 Besucher pro Tag eintreten, damit die prachtvollen Wandmalereien nicht durch die Ausdünstungen der Touristen zerstört werden.

Zeugnisse des Christentums

Heute noch pilgern Christen aus aller Welt zum fast 1.500 Jahre alten Katharinenkloster. Es soll der Legende nach an der Stelle errichtet worden sein, wo Moses die Stimme Gottes aus dem Brennenden Dornbusch gehört hat.


Die im Kloster befindliche Diözese ist die kleinste der Welt und wird von 23 griechisch-orthodoxen Mönchen geleitet. Eine Besonderheit dieses Gebäudekomplexes der mitten in der Wüste steht, ist die weltweit zweitgrößte Sammlung an Manuskripten, die unmittelbar mit der Entstehung des Christentums zusammenhängen.


In der Umgebung des Klosters lohnt sich eine Wanderung auf den Mosesberg, von wo aus man eine hervorragende Sicht auf das Land genießt.